AUSGEWÄHLTE PUBLIKATIONEN VON UND ÜBER PUBLIC OPINION

Spendenmarkt-Report Österreich 2022

Im laufenden Jahr haben 71 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher gespendet. Die Durchschnittsspende erreichte mit rund 123 Euro nahezu das Niveau des Jahres 2019. Mit den üblicherweise spendenstarken Wochen rund um die Weihnachtszeit dürfte dieses Ergebnis letztlich noch übertroffen werden.

Vom 19. 10. bis 15. 11. 2022 führte Public Opinion die alljährliche Spendenmarktbefragung durch. Insgesamt wurden heuer 1008 Personen repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren befragt. Nach dem Rekordergebnis im Jahr 2019 und den ersten Einbrüchen im Jahr 2020 stand vor allem die Frage im Raum, wie sich die abflauende Corona-Pandemie und der Ukrainekrieg mit seinen Folgewirkungen auf die Spendenbereitschaft der Österreicher/innen ausgewirkt hat. Die aktuellen Zahlen lassen erste Befürchtungen zunächst noch in den Hintergrund treten. Die Lockerungen seitens der Regierung bei der Corona-Pandemie brachten erste Entspannungen für den Spendenmarkt, doch mit Ausbruch des Ukraine-Krieges im Februar und den in Folge auftretenden Belastungen kamen weitere Herausforderungen für die spendensammelnden Organisationen hinzu.

Dank der Professionalität der Organisationen konnte der Anteil der regelmäßigen Spender großteils gehalten werden. Auf die neuen Herausforderungen reagierten die Spender vor allem situativ. So stieg der Anteil der anlassbezogenen/situativen Spender auf rund 64 Prozent.

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Spendenmarkt-Report Österreich 2021

Der vorliegende Bericht (Basisteil) präsentiert Ihnen die Ergebnisse der aktuellen repräsentativen Bevölkerungsbefragung 2021 zum Spendenmarkt in Österreich.
Seit 1996 führt das Public Opinion Institut für Sozialforschung Linz in regelmäßigen Abständen repräsentative österreichweite Bevölkerungsbefragungen zur Thematik „Spenden“ durch. Damit verfügen wir über die wohl größte Datenbank zum Spendenverhalten und den jeweiligen Stimmungsbildern der Österreicher/innen. Die Fragestellungen blieben über die Jahre hinweg zum Großteil unverändert, sodass es den Organisationen möglich ist, eigene Entwicklungen über einen längeren Zeitraum hinweg nachzuverfolgen. Kleinere Adaptierungen/Ergänzungen bei den jeweiligen Fragebögen stellen zudem sicher, dass auch aktuellen Gegebenheiten Rechnung getragen wird.
Vom 13. 10. bis 7. 11. 2021 führte Public Opinion seine alljährliche Spendenmarktbefragung durch. Insgesamt wurden heuer 1006 Personen repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren befragt. Nach dem Rekordergebnis im Jahr 2019 und den ersten Einbrüchen im Jahr 2020 stand vor allem die Frage im Raum, wie sich die Corona-Pandemie auf die Spendenbereitschaft der Österreicher/innen ausgewirkt hat. Die aktuellen Zahlen geben den aufgetretenen Befürchtungen recht. Der Anteil der Spender sackte gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozentpunkte auf 67 Prozent herunter; die durchschnittliche Spendenhöhe liegt derzeit bei € 111,–/Spender. Für die spendensammelnden Organisationen bleibt zu hoffen, dass die üblicherweise spendenstarken Monate vor der Weihnachtszeit die bis Anfang November ermittelten Rückgänge noch wettmachen können.

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Ursachen und Wirkungen des weltweiten Terrorismus. Eine Analyse der gesellschaftlichen und ökonomischen Auswirkungen und neue Ansätze zum Umgang mit dem Terror.

Spätestens seit dem 11. September 2001 ist der Terrorismus weltweit in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten. Mit dem verstärkten Auftreten des fundamentalistischen Terrors wuchs auch die Berichterstattung in den Medien und die Literatur aus diesem Bereich ist kaum mehr überschaubar. Trotz dieser Informationsfülle kommt das notwendige Orientierungswissen für den Leser häufig zu kurz. Das vorliegende Buch stellt in knapper und verständlicher Form Entwicklungstendenzen, Motive sowie gesellschaftliche und ökonomische Auswirkungen des Terrorismus dar. Unterschiede und mögliche Parallelen zwischen Terrororganisationen und kriminellen Organisationen werden erläutert und die Finanzierung des Terrors anhand ausgewählter Beispiele näher untersucht. Schließlich zeigen die Autoren, dass der Terrorismus eine Erscheinungsform unserer zunehmend komplexer werdenden Welt ist und schlagen neue Lösungsansätze zur Bewältigung des Phänomens vor. Das Buch richtet sich an Dozenten und Studenten der Soziologie, Volkswirtschaftslehre, Politologie und Journalistik sowie an Fach- und Führungskräfte im Bereich Medien und Öffentliche Sicherheit.
Bericht zur Lage und zu den Perspektiven des Freiwilligen Engagements in Österreich (2. Freiwilligenbericht) auf das Bild klicken und downloaden
Der österreichische Sanitätsmarkt im Umbruch/Die Zahlungsbereitschaft der Österreicher für Heilbehelfe und Hilfsmittel.

In der vorliegenden Studie wird der Wirtschaftsfaktor Gesundheit für die österreichische Volkswirtschaft einer sorgfältigen Analyse unterzogen. Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der Medizintechnik, insbesondere der Orthopädietechnik. Schon aufgrund der demografischen Entwicklung wird diesem Bereich in Hinkunft eine wachsende Bedeutung beikommen. Technische Neuerungen tragen wesentlich dazu bei, beeinträchtigten Menschen ein bestimmtes Maß an Lebensqualität zu sichern. Wenn heute in der Öffentlichkeit vom Umbruch zu einer gesundheitsorientierten Gesellschaft gesprochen wird, so müssen sich die Gesundheitsverantwortlichen darüber im Klaren sein, dass der Umgang mit dem Wert Gesundheit weder von oben herab verordnet, noch von unten erzwungen werden kann. Es bedarf des Zusammenwirkens aller Beteiligten der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft.

Aufgrund des für Österreich eher spärlich vorhandenen Datenmaterials wurden im Dezember 2005 sowie im Juni/Juli 2006 repräsentative Bevölkerungsbefragungen durchgeführt, welche die wichtigsten Gesundheitsangebote der Orthopädietechnikbranche beinhalteten. Besonderer Wert wurde dabei seitens der Studienautoren auf die Erfassung und Gegenüberstellung der subjektiven Einstellungen der Bevölkerung und ihrer Zahlungsbereitschaft für ausgewählte Gesundheitsangebote gelegt, da diese nach Meinung der Autoren eine wesentliche Voraussetzung für künftige gesellschaftspolitische Weichenstellungen darstellt. Das gesammelte Zahlenmaterial bildete schließlich die Grundlage für mehrere Szenarien bei der volkswirtschaftlichen Wertschöpfungsanalyse.

Bedeutung und Stellenwert nachberuflicher Tätigkeiten von Menschen im dritten Lebensabschnitt im ländlichen Raum.

Inhalt dieser Studie ist die Ermittlung der Bedeutung und des Stellenwerts produktiver, sozial engagierter versus konsumtiver, ego-zentrierter Aktivitäten von Personen zwischen 60 und 80 Jahren im ländlichen Raum. Im Zentrum stand die Frage, ob ältere Menschen lediglich vom gesellschaftlichen Umfeld profitieren oder wesentlich zur Aufrechterhaltung gewachsener gesellschaftlicher Strukturen beitragen.

Empirische Grundlage dieser Studie ist eine Untersuchung in 12 ausgewählten oberösterreichischen Gemeinden. Dazu erbringen die über 60-jährigen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen für den oö. ländlichen Raum jährliche Leistungen im Wert von rund 42 Mio. Euro. Die Tatsache, dass sich lediglich rund jeder vierte über 60-Jährige ehrenamtlich betätigt, weist auf ein gesellschaftspolitisches Dilemma hin. Und es kommt noch schlimmer: bis zum Ausscheiden aus dem Erwerbsleben geht nahezu jeder zweite Ehrenamtliche verloren.

Freiwilligenorganisationen im Umbruch. Eine empirische Erhebung bei oö. Freiwilligenorganisationen.

Vorliegende Studie stellt die organisierte Freiwilligenarbeit anhand ausgewählter oberösterreichischer Organisationen in ihren Grundstrukturen dar und zeigt den angesichts des gesellschaftlichen Wandels notwendigen Reformbedarf auf. Intergenerationelle und Gender-Aspekte fließen dabei ebenso in die Betrachtungen ein wie das Verhältnis zwischen Hauptamtlichen und Freiwilligen.

Im Zentrum der Betrachtungen standen vorwiegend oberösterreichische Dachverbände/Vereine mit ehrenamtlicher Trägerschaft sowie haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen aus den Bereichen Kultur, Bildung, Soziales und Umwelt/Natur.

Der empirische Teil der Studie beinhaltet sowohl qualitative Interviews mit den Hauptamtlichen der Dachverbände als auch eine schriftliche Befragung von 1126 freiwillig Engagierten.

Geschäfte mit der Angst.

Im vorliegenden Band wird versucht, das Hauptaugenmerk auf das Phänomen der Angstmache in unserem täglichen Leben zu lenken und den Fragen nachzugehen, was es mit den diversen projizierten Angstbildern auf sich hat bzw. wer davon letztlich profitiert. Ausgehend von unseren Alltagsängsten, den täglichen Ängsten im Privat- und Berufsleben sowie der durch Politik und Medien erzeugten Angstpropaganda werden alternative Meinungen zur Sprache gebracht und analysiert. Besonderer Raum wird den Fragen Pensionssicherung und des Pflegenotstandes im Zusammenhang mit den in der Öffentlichkeit vielzitierten Prognosen eingeräumt.

Der Autor geht es vor allem darum, unnötig erscheinende Ängste abzubauen, für so manche Motive der Angstmacher hellhörig zu machen und scheinbar erstarrte Diskussionsprozesse wieder in Gang zu bringen. Damit soll ein kleiner Beitrag zur Bekämpfung der Furcht vor Isolation – dem Phänomen der Schweigespirale – geleistet werden.

Kommunikation mit allen Sinnen. Band 1: Unsere fünf Sinne & Das 1 x 1 der Körpersprache

Kommunikation ist mehr als ein bloßes Gespräch mit dem Gegenüber, das sich auf Gesagtes und Gehörtes bezieht. Kommunikation ist ein Prozess, der unser volles Potenzial fordert. Ein Potenzial, das all unsere Sinne miteinbezieht. Im vorliegenden Band geht es deshalb um unsere fünf Sinne und um die nonverbale Kommunikation, die Sprache unseres Körpers.

„Kommunikation mit allen Sinnen“ ist ein Kompendium, ein kurz gefasstes und übersichtliches Lehrbuch, das Ihnen die Welt der zwischenmenschlichen Kommunikation in leicht verständlicher Sprache näherbringen will. Darüber hinaus ist es eine unverzichtbare Lektüre für all jene, die beruflich mit Geschäftspartner, Mitarbeitern, Kunden oder Klienten zu tun haben.

Erste österreichweite Milizbefragung 2016

Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse der im Auftrag des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport vom Linzer Sozialforschungsinstitut Public Opinion GmbH im April 2016 durchgeführten Onlinebefragung.

Um im Zuge der „Neuausrichtung der Miliz“ die Rahmenbedingungen für die Miliz möglichst zielgenau zu verbessern, wurde erstmals eine Befragung sämtlicher beorderter Milizsoldaten in die Wege geleitet. Ziel des Projekts ist es, ein möglichst umfassendes Stimmungs- und Lagebild zur Situation der Miliz zu erhalten. Neben Fragen zur Motivation, den Strukturen usw. wurden vor allem auch Fragen zum jeweiligen Umfeld (Arbeitsgeber, Beruf, Familie, Engagement in Freiwilligenorganisationen etc.) gestellt. Die Ergebnisse dieser Befragung sollen der obersten militärischen Führung als Entscheidungsgrundlage zur weiteren Verbesserung der „Rahmenbedingungen für die Miliz“ dienen.

Zu der Befragung wurden rund 26.000 Milizsoldaten mittels eines persönlichen Schreibens des Chefs des Generalstabs und des Milizbeauftragten eingeladen. Im Zeitraum vom 19. 4. bis 30. 4. 2016 beteiligten sich insgesamt 6 833 Milizsoldaten an der Befragung; dies entspricht einer Rücklaufquote von 26,65 Prozent. Die für Onlinebefragungen erfreulich hohe Rücklaufquote ist nicht nur dem relativ hohen Interesse der Milizangehörigen an der Landesverteidigung und ihrer Entwicklung zu verdanken, sondern auch dem großen Engagement aller Projektbeteiligten des Ressorts unter Leitung von Bgdr. Mag. Stefan Thaller (BMLVS/EVb). Ohne diese konzertierte Aktion (Fragenabstimmung, begleitende Öffentlichkeitsmaßnahmen, Adressenverwaltung, Versand, straffe Zeiteinhaltung etc.) wäre ein solches Echo kaum möglich gewesen.

Beiträge der Public Opinion Spendenmarktstudien zu den alljährlichen Spendenberichten des Fundraisingverbandes Österreich: